Die Musikfestspiele Potsdam Sanssouci zählen zu einer der Höhepunkte im Potsdamer Veranstaltungskalender. 62 Veranstaltungen, darunter zwei Opern, zwei grosse Open Airs, Führungen und zahlreiche Konzerte in den Schlössern und Gärten von Sanssouci, widmen sich vom 7. bis 23. Juni unter dem Motto »TANZ« der Verbindung von Musik und Bewegung in allen Facetten: Vom Renaissancetanz über die Barockoper bis hin zu Folk, Tango und Techno. Die Besucher des traditionellen Fahrradkonzerts erkunden die Stadt und das Umland in drei separaten Touren im Takt der Pedale, ein »Tanzwut«-Thementag ist der Ekstase in der Musik gewidmet, und der Neue Garten – rund um Schloss Cecilienhof und das Marmorpalais – lädt mit »Tanzlust« auf mehreren Bühnen und in stimmungsvoller Beleuchtung in den sommerlichen Park.
Einen Blick auf die Blütezeit des Berliner Hofballetts werfen das Eröffnungskonzert und die moderne Erstaufführung von Carl Heinrich Grauns Oper »Adriano in Siria« mit dem Ensemble 1700 unter der künstlerischen Leiterin der Festspiele, Dorothee Oberlinger. Die zweite Musiktheaterproduktion im historischen Schlosstheater des Neuen Palais präsentiert die turbulente Comédie-ballet »Le Mariage forcé« von Molière und Jean-Baptiste Lully mit den Schauspielern, Tänzern und Musikern der Ensembles Les Malins Plaisirs, Le Concert Spirituelund La Cie de Danse L‘Eventail in der Regie von Vincent Tavernier.
Unter den herausragenden Ensembles des Sommers sticht die Cappella Mediterranea unter Leonardo García Alarcón als Ensemble in Residence hervor. Mit dabei sind ausserdem die Barokksolistene und Bjarte Eike, Ensemble Zefiro und Alfredo Bernardini, Doulce Mémoire und Denis Raisin Dadre, Holland Baroque mit Judith und Tineke Steenbrink, Andreas Staier am Cembalo, Chouchane Siranossian und Théotime Langlois de Swarte an der Violine oder Enrique Solinís an der Barockgitarre, sowie das Two4Piano Klavierduo und Reinhard Goebel.
Foto : André Stiebitz
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